Pressebereich - AZV Südholstein

15.11.2023: Was hat ein Kolibri mit einer Toilette zu tun?

(Hetlingen, 15. November 2023).

Welttoilettentag am 19. November: AZV Südholstein macht aufmerksam

Ein Kolibri ist das Symbol der Vereinten Nationen zum Welttoilettentag 2023: Der Vogel ist winzig, schnell und immer in Bewegung. Das passt zum diesjährigen Motto des Aktionstages: Accelerating change – den Wandel beschleunigen. Einer Legende nach bringen Kolibris im Falle eines Feuers eine kleine Menge Wasser in ihrem Schnabel heran und helfen damit in vielen winzigen Schritten, den Brand zu löschen. Dies symbolisiert den kleinen Beitrag, den jede Person im eigenen Umfeld leisten kann, so dass insgesamt eine große Verbesserung entsteht. Der Abwasser-Zweckverband (AZV) Südholstein zeigt auf, was wir hierzulande zu den Zielen des Aktionstags beitragen können.

(Hetlingen, 15.11.2023) Ein Kolibri ist das Symbol der Vereinten Nationen zum Welttoilettentag 2023: Der Vogel ist winzig, schnell und immer in Bewegung. Das passt zum diesjährigen Motto des Aktionstages: Accelerating change – den Wandel beschleunigen. Einer Legende nach bringen Kolibris im Falle eines Feuers eine kleine Menge Wasser in ihrem Schnabel heran und helfen damit in vielen winzigen Schritten, den Brand zu löschen. Dies symbolisiert den kleinen Beitrag, den jede Person im eigenen Umfeld leisten kann, so dass insgesamt eine große Verbesserung entsteht. Der Abwasser-Zweckverband (AZV) Südholstein zeigt auf, was wir hierzulande zu den Zielen des Aktionstags beitragen können.

Der Welttoilettentag soll darauf aufmerksam machen, dass vielen Menschen auf der Welt der Zugang zu hygienischen und sicheren Sanitäreinrichtungen fehlt. In Deutschland verfügen glücklicherweise die meisten Menschen über eine Toilette. Was können wir dennoch vom Kolibri lernen?
Ganz einfach: Toiletten sind kein Mülleimer!

In die Schüssel gehören nur die natürlichen menschlichen Hinterlassenschaften sowie das Toilettenpapier von der Rolle. Alles andere kann Probleme verursachen, sobald die Spülung gedrückt ist: Denn Spülwasser ist schließlich Abwasser und gelangt somit durch die Kanalisation in die Kläranlage. Nach der Reinigung im Klärwerk wird das Wasser kontrolliert in ein natürliches Gewässer eingeleitet, hier in der Region meist in die Elbe.

Abfälle, die ins Klo geworfen wurden, können in der Kanalisation hängenbleiben und die Rohre und Pumpen verstopfen. Das gilt besonders für die reißfesten Feuchttücher, die oft mit abgespült werden, sowie für Hygieneartikel wie Windeln oder Binden, aber auch kleine Dinge wie Wattestäbchen. Lebensmittelreste, vor allem Fette, dürfen ebenfalls nicht in den Abfluss oder die Toilette.

Gift- oder Schadstoffe werden in der Kläranlage zum Verhängnis: Das Abwasser wird unter anderem von nützlichen Bakterien gereinigt, die absterben, wenn sie schädliche Chemikalien abbekommen. Manche Stoffe können in gängigen Kläranlagen auch gar nicht entfernt werden und würden in der Natur landen, wo sie Schaden an Tieren und Pflanzen anrichten. Das gilt zum Beispiel für Farb- und Lackreste oder alte Medikamente – sie dürfen nicht ins Abwasser!

Was also täte der Kolibri?
Die Dinge an die richtige Stelle bringen und das Nest sauber halten:
Müll in den passenden Mülleimer – Abwasser nicht unnötig belasten – und: weitersagen!

Laut der Weltgesundheitsorganisation der Vereinten Nationen haben weltweit rund 4,2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu hygienischen und sicheren Toiletten. Das dadurch verunreinigte Trinkwasser und schlechte Hygienebedingungen können gefährliche Krankheiten wie Cholera auslösen und sind die zweithäufigste Ursache für Kindersterblichkeit. Auch im Alltag kann das Fehlen von sicheren Toiletten eine große Belastung sein. Betroffen sind vor allem Menschen in Krisenregionen und arme Menschen. Um darauf aufmerksam zu machen, wurde der Welttoilettentag am 19. November 2001 von der Welttoilettenorganisation ins Leben gerufen, seit 2013 ist er einer der Weltaktionstage der Vereinten Nationen.

15.11.2023: Was hat ein Kolibri mit einer Toilette zu tun?

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